Strategie des Überlebens

Robert STREIBEL / Hans SCHAFRANEK (Hrsg.): Strategie des Überlebens. Häftlingsgesellschaften in KZ und GULag. Picus Verlag, Wien 1996, 238 Seiten (Hardcover). ISBN 3-85452-401-3.

Neun Autorinnen und Autoren untersuchen, ohne banalisierende Gleichsetzung, Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Überlebensstrategien und der „Häftlingsgesellschaften“ in den nationalsozialistischen Konzentrationslagern und dem System des stalinistischen GULag. Mit Beiträgen von: Gerhard Armanski, Gerhard Botz, Irina Scherbakowa, Falk Pingel, Karin Hartewig, Helga Embacher, Meinhard Stark, Ulla Plener und Johannes Tuchel.

MEDIENECHO

„Die Beiträge (…) entstanden im Zusammenhang mit dem Symposion Aspekte der ,Häftlingsgesellschaft‘ im GULag und in deutschen Konzentrationslagern im Dezember 1995 in Hietzing. Die Zusammenstellung der Themen soll keine vergleichende Gegenüberstellung dieser beiden grauenvollen Kapitel europäischer Geschichte sein, sondern vielmehr einen Zugang zu den noch unzureichend erforschten ,Innenansichten‘ der jeweiligen Häftlingsgesellschaften ermöglichen, (…).“
Carsten Ungewitter, Portal für Politikwissenschaft 

„Die beiden Herausgeber haben für diese Lager-Gegenüberstellung, die (…) Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Sozialgefüge innerhalb der beiden Lagertypen herausarbeitet, neun Autoren verpflichtet (…). Beschrieben werden anhand verschiedenster Augenzeugenberichte die Überlebensstrategien und das Alltagsverhalten der einzelnen Häftlingsgruppen, z.B. von politischen und kriminellen Häftlingen: hochinteressant!“
Profil, Nr. 7, 10.2.1997